Mein Geschäft mit der Liebe – und wie ich damit mein Studium finanzie
Das Studium stellt für viele junge Menschen die erste wirklich große Hürde des Lebens dar. Teilweise weit weg von zu Hause, ein komplett neues Umfeld, keine Bekannten, alles neu. Eine riesige Umstellung, der nicht jedermann gewachsen ist, insbesondere nicht im jungen Alter.
Kommen dann noch, wie bei vielen, finanzielle Sorgen und Ängste zusammen, denkt der Ein- oder Andere vielleicht schon ans Aufgeben, bevor alles eigentlich gestartet hat. Das ist verständlich, schließlich kann man teilweise uns sprichwörtlich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Da fällt es dann auch schon einmal schwer, sich die ( noch ) abstrakten Möglichkeiten auszumalen, die einem nach Beendigung des Studiums zur Verfügung gestellt werden könnten.
Oftmals spielt dann selbst der mögliche Job mit guten Verdienstmöglichkeiten keine all zu große Rolle mehr, weil man sich lediglich um eine Lösung der gegenwärtigen Probleme sehnt. Was spielt da die Zukunft schon eine Rolle? An dieser Stelle darf man, so leicht es klingen mag, nicht aufgeben. Auch die finanziellen Sorgen lassen sich zumeist in den Griff kriegen.
Was aber, wenn selbst dies nicht funktionieren will? Was wenn die sonst gewöhnlich Jobs wie Kellnerin oder Barkeeper schon derart besetzt sind, dass sie keine offenen Stellen mehr haben? Das ist zwar, vor allem in Großstädten, eine ziemlich unwahrscheinliche Annahme. Schließlich werden in den dort zahlreiche Restaurants immer Servicekräfte gesucht. Eigentlich tolle Bedingungen für Studenten, sich auf diese ehrliche Art und Weise etwas zu den Fördergeldern dazu zu verdienen.
Leider ist es nicht selten so, dass Studiengänge solch immense Kosten erfordern, dass sie auf herkömmlichen Weg nicht mehr aufgebracht werden können. In letzter Zeit hört man deshalb immer öfter von jungen Frauen, die schildern, wie sie sich als Escort-Dame das Geld aufgebessert haben. Doch ist dies ein seriöser Beruf, oder landet man ganz schnell sogar in kriminellen Machenschaften?
Zunächst einmal muss gesagt werden, dass selbstverständlich nicht jede Escort-Dame Angestellte in einem Bordell oder Ähnlichem ist. Von daher ist es auch völlig überzogen, stets nur die negativen Aspekte zu sehen. Diese dürften normalerweise weitestgehend bekannt sein, schließlich hat der Beruf nicht umsonst einen recht schlechten Ruf und man assoziiert ihn stets mit minderen Eigenschaften.
Doch dieses Bild ist definitiv überholt, ja, es ist sogar rückschrittlich. Vielmehr sollte man endlich das Augenmerk auch auf die positiven Seiten legen. Diese sind im vorliegenden Fall zum Beispiel, dass der Job in vergleichsweise wenig Zeit überdurchschnittliches Geld abwirft.
Des Weiteren ist man nicht an feste Zeiten gebunden, wie man sie sonst von den normalen Studententätigkeiten her kennt. Man ist also ziemlich flexibel, eine Eigenschaft, die gerade im oft stressigen Alltag der jungen Akademiker geschätzt wird.
Ein weiterer Aspekt, der unbedingt einmal beleuchtet werden sollte, ist die Tatsache, dass es beim Escort nicht ausschließlich um Sex geht, worin auch der Hauptunterschied zur Prostitution besteht. Es geht hier nämlich auch um die emotionalen Bedürfnisse, also darum, dass man seinem Gegenüber einfach mal zuhört und dessen Sorgen und Probleme ernst nimmt. Als Escort Geld verdienen ist also kein Verbrechen, sondern kann sogar ein lukratives, wenn auch gewöhnungsbedürftiges Geschäft sein.