Wenn Fantasien via Whatsapp & Co. zu weit gehen – Die Kehrseite von Social Media

Wenn Fantasien via Whatsapp & Co. zu weit gehen – Die Kehrseite von Social Media
Instant-Messenger wie WhatsApp oder Telegramm werden immer beliebter und sind kaum mehr aus dem Leben der Menschen wegzudenken. Diese Apps erleichtern nicht nur die tägliche Kommunikation, sondern sind auch sehr beliebt beim Online-Dating und werden daher neben dem gratis Sex Chat auch nicht selten für das sogenannte Sexting genutzt. Doch was genau versteht man unter diesem Begriff und wie wird es richtig eingesetzt?

Was genau bedeutet Sexting eigentlich?

Dieser Begriff beschreibt im Allgemeinen das Senden und Empfangen von freizügigen Nachrichten, die z. B. am Computer oder am Smartphone erstellt werden. Der Begriff selbst wird aus den beiden englischen Wörtern „Sex“ und „Texting“ zusammengesetzt. Die freizügigen Nachrichten sollen einen Flirt bzw. eine sexuelle Phantasie mit der jeweils anderen Person anregen. Häufig wird diese Tätigkeit dann genutzt, um eine andere Person auf sich aufmerksam zu machen oder auch dann, wenn der Partner gerade an einem anderen Ort ist und das Ausüben der sexuellen Tätigkeiten nicht möglich ist.

Ab wann spricht man von diesem Begriff?

Die Beurteilung, ob jemand mit seiner Nachricht schon „sextet“ oder nicht, ist relativ schwierig und hängt immer von der eigenen Haltung gegenüber Erotik und Sexualität ab. Für einige Menschen zählen dazu schon Bilder, auf welchen der andere Mensch leicht bekleidet zu sehen, bei anderen dürfen erotische Worte und Anspielungen für diesen Begriff nicht fehlen. Im Allgemeinen zählen zu diesem Begriff alle Anspielungen und Andeutungen auf Sex, dazu gehören natürlich auch Nachtbilder oder Oben-ohne-Aufnahmen. Meistens werden die Inhalte über Instant-Messenger versendet, es haben sich allerdings auch Apps wie Snapchat etabliert, da die Bilder in solchen Apps automatisch nach einer kurzen Zeit gelöscht werden. Der Begriff selbst wird im Sprachgebrauch für freiwillige Nachrichten und Aufnahmen verwendet. Aller Nachrichten und Aufnahmen, die von einer Person unfreiwillig bzw. ohne Einverständnis erstellt werden, zählen nicht dazu – dabei handelt es sich sogar um eine Straftat.

Ist Sexting etwas Negatives?

Nein, per Se bezeichnet der Begriff eigentlich keine Handlung, die negativ zu bewerten ist. Es geht dabei immer um freiwillig angefertigte Bilder, Videos und Nachrichten – Menschen können dadurch ihre Sexualität entfalten und der anderen Person näher kommen. Vor allem in Zeiten des Online-Dating hat dieses Vorgehen das Kennenlernen revolutioniert, denn Menschen können ihre sexuellen Fantasien nun auch online austauschen, sich dabei kennenlernen und wissen später, worauf sie beim Gegenüber achten müssen.

Welche Gründe gibt es für den Austausch solcher sexueller Nachrichten?

Die meisten jungen Menschen bevorzugen die Online-Variante des Kennenlernens und nutzen Apps wie Tinder und Co., um sich mit anderen Menschen zu treffen – daraus resultieren nicht immer Liebesbeziehungen, in einigen Fällen entstehen auch Freundschaften. Der Austausch von Nachrichten und Geschichten erfolgt dabei hauptsächlich online und so ist es auch nicht ungewöhnlich, dass intime Gedanken oder Aufnahmen geteilt werden. Es wird auch häufig zur gegenseitigen sexuellen Erregung verwendet und kann den Beziehungsalltag wieder etwas spannend gestalten. Vor allem bei sexuell unerfahrenen Menschen ist es sehr beliebt, da sich diese Menschen zuerst etwas „ausprobieren“ möchten und auf Feedback hoffen. Online lassen sich solche Fantasien deutlich einfacher ausprobieren als mit dem echten Partner.

Holly

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